Muttersprache: Ich packe meinen Koffer
05.06.2018

Muttersprache: Ich packe meinen Koffer

Geht es Ihnen wie mir und sie zählen die Tage bis zum ersehnten Ferienstart? Wenn der Computer ausgestellt, der Koffer vom Keller hoch bugsiert und ins Badkleid geschlüpft wird? Spätestens nachdem mein Hausarzt mir einen veritablen Vitamin-D-Mangel attestierte, will ich nur noch raus und das schöne Wetter geniessen. Wobei - wir gehen diesen Sommer nach Irland, da ist das mit der Sonne so eine Sache. Die Wettervorhersage zumindest lässt eher an Gummistiefel und Pelerine denken als an Mallorca-Akne. Was durchaus etwas für sich hat. (Nächstes Mal an dieser Stelle werde ich berichten und Ihnen Tipps für die Reise nach Irland mit Kind verraten.)

Aber egal, ob sie in nächster Zeit in den Flieger steigen oder in die Badi ums Eck einchecken: Daheim bleiben sollte unser Drang, auch die schönste Zeit des Jahres völlig zu verplanen. Die Seele sollte baumeln können und nicht von einem Freizeit-Höhepunkt zum nächsten gezerrt werden. Was in etwa dem entspricht, wie ich meine Ferien früher verbrachte. Hinfliegen, Gepäck versorgen, losrasen. Locations abhaken, abhaken, abhaken, ins Bett fallen, am nächsten Tag das gleiche Programm. Man wollte schliesslich nichts verpassen. Been there, done that. Als ich das erste Mal in diesem Modus mit Kind unterwegs war, wurde schnell klar, das geht so nicht. Mein Kopf schwirrte, das Kind motzte, wir verloren Schuhe, Kappen, Schnuller und schliesslich unsere Nerven. Nach den Ferien waren wir urlaubsreif. Mittlerweile hab ich kapiert, dass da eben tatsächlich eine weitere Person zu unserer kleinen Reisegruppe gestossen ist. Und dass dieses Persönchen durchaus eine angepasste Reiseplanung erfordert.

Neulich etwa waren wir in London und hätten lautstarken Protest riskiert, wenn wir nicht noch zu «den Männern mit den grossen Hüten» vorm Buckingham Palace spaziert wären. Oder zum grossartigen Spielplatz im Hyde Park, wo man in Gedenken an Lady Di ein Piratenschiff stürmt. Und mit den Mamas, Papas und Nannies der Stadt ins Gespräch kommt. The real life kennenlernt. Für mich war das ein Aha-Erlebnis. Natürlich will unser kleines Menschlein diese ihm noch recht unbekannte Welt ebenfalls entdecken. Und wir erleben so die Stadt hinter dem Reiseführer. In diesem Sinne: Es lohnt sich, mehr Zeit einzuplanen, mal nicht nur Hotspots zu jagen, sondern eben jenem Käfer da zu folgen, hinter dem das Kind schon her ist. Und der einen vielleicht an Orte führt, die man sonst nie entdeckt hätte.

Für Sonnenbader
Sicher das coolste Tüechli der Badi: Strandtuch von Molo 
Gibts den auch in meiner Grösse? Badeanzug von Mini Rodini 
Passt alles rein: Strandtasche von Noé & Zoe

Für Bergsteiger
Mit dem Rucksack von Mini Rodini kommt man auf die Katz
Keine Chance für Blender: Schirmmütze von Noé & Zoe
Auch wenns mal nicht bis zum Gipfel reicht, Aufmunterung von Hugo loves Tiki

Für Schlechtwetterfrösche
Schöner Spielen mit der Küche von Sebra
Für die Party danach gibts Tukan-Servietten von Meri Meri
Zirkus machen – aber bitte nur mit Maileg

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